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wie bekomme ich das knacken im kiefer weg

diciembre 3, 2022

Im Idealfall, also bei physiologisch korrektem Biss (Okklusion), liegen beide Kiefergelenkköpfe mittig in den Gelenkpfannen, wobei die Köpfe auf der Bandscheibe aufliegen. Die Gelenke sind symmetrisch, die Kaumuskeln haben auf beiden Seiten die gleiche Spannung und Länge.

Beim Öffnen des Mundes oder beim Kauen bewegen sich der Unterkiefer und damit auch die Köpfchen der Kiefergelenke hin und her. Die Scheibe begleitet diese Bewegung und wirkt somit immer als federndes Lager zwischen Gelenkpfanne und Kopf.

Warum knackt der Kiefer?

Die Ursachen für Kieferknacken sind meist äußere Einflüsse und Stress, sowohl physisch als auch psychisch. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel Zähneknirschen, Stress oder ein Unfall, der einen Schlag auf den Kiefer verursacht. Aber auch Erkrankungen wie Rheuma, Arthrose oder Fehlstellungen der Wirbelsäule können Kieferknacken verursachen. Auch ein Mangel an Kalzium und Magnesium oder eine Zahnfehlstellung gehören zu den möglichen Ursachen. Durch die Überlastung des Kiefergelenks reagieren der dort befindliche Knorpel und die umgebende Muskulatur mit Geräuschen, meist mit einem Knacken oder Knirschen, das vor allem beim Essen auftritt. Das Ganze entsteht, wenn sich der Knorpel aus seiner normalen Position im und am Knochen bewegt. Da das Kiefergelenk direkt vor dem Ohr sitzt, wirkt das Geräusch oft recht laut. Dieses ständige Kacken kann in Intensität und Häufigkeit variieren. Es ist nicht nur für den Betroffenen unangenehm, sondern kann auch vom Gegenüber wahrgenommen werden.

Gelenkrisse sind in der Regel keine Seltenheit. Beispielsweise knacken viele Menschen bei bestimmten Bewegungen und Belastungen mit den Fingern oder Knien. Nichts anderes ist auch das Kieferknacken. Tritt das Knacken nur gelegentlich auf und verursacht sonst keine weiteren Beschwerden, ist es meist harmlos, auch am Kiefer. Allerdings kann das Knacken des Kiefers auch zu Nebenwirkungen wie Krämpfen und ausstrahlenden Schmerzen führen, die Betroffene nicht ertragen müssen. In diesem Fall ist ein Besuch beim Facharzt auf jeden Fall sinnvoll, denn dieser kann die Symptome relativ einfach behandeln und dem Patienten Linderung verschaffen.

Was sind mögliche Auslöser?

Wer oft mit knackenden Kiefergeräuschen zu kämpfen hat, knirscht oder presst nachts mit den Zähnen. Durch die starken Bewegungen im Schlaf kann die Knorpelscheibe rutschen und morgens beim Gähnen geräuschvoll wieder in die richtige Position gleiten. Bruxismus, der Fachbegriff für Zähneknirschen, ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Vor allem Frauen zwischen 30 und 45 knirschen im Schlaf mit den Zähnen. Stress ist meist der Auslöser. In diesem Fall kann eine Aufbissschiene helfen, da sie die Kiefergelenke entlastet. Manchmal kann auch Zahnersatz die Ursache sein oder genetische Faktoren spielen eine Rolle. Wenn Sie Probleme mit dem Kiefergelenk haben oder unsicher sind, sprechen Sie immer mit Ihrem Zahnarzt darüber. Bei Bedarf kann er eine entsprechende Therapie einleiten.

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