
Weihnachtssterne sind Wegwerfartikel geworden, weil sie zur Weihnachtszeit so günstig zu kaufen sind. Die Zimmerpflanzen lassen sich sicherlich wieder zum Blühen bringen, sodass Sie einen Weihnachtsstern mehrere Jahre pflegen können. So bringen Sie die Zimmerpflanze wieder zum Blühen.
-Stöbern Sie noch einmal im Weihnachtsstern Der Weihnachtsstern hat seine Blütezeit um die Weihnachtszeit. Genau genommen geht es beim Weihnachtsstern nicht um die Blüten, die sehr unscheinbar sind. Vielmehr wird die Pflanze wegen ihrer Hochblätter geschätzt, die in rot, gelb, rosa oder zweifarbig erscheinen.
Kurztagpflanze
Der Weihnachtsstern gehört zu den Kurztagpflanzen
Falls Sie nicht wissen, dass der Weihnachtsstern zu den sogenannten Kurztagpflanzen gehört Pflanzen, du kannst sie nicht wieder zum Blühen bringen. Dieses Phänomen wird auch Photoperiodismus genannt und findet sich häufig bei tropischen Zimmerpflanzen. Dabei handelt es sich nicht um „blühende Faulheit“, sondern lediglich um eine perfekte Anpassung an die Lichtverhältnisse zu Hause. Um den Weihnachtsstern wieder zum Blühen zu bringen, müssen Sie lediglich die tägliche Beleuchtung im Raum an die Bedürfnisse der Pflanze anpassen.
Lichtverhältnisse simulieren
Die oben beschriebenen Lichtverhältnisse sollte man auf jeden Fall gut zwei Monate simulieren, vorher aber auch darauf achten, dass die mal roten, mal weißen Hochblätter , manchmal rosa, haben ihre Färbung so lange wie möglich nach Weihnachten! Das funktioniert am besten, wenn Sie Ihrem Weihnachtsstern einen warmen, hellen Platz geben und ihn regelmäßig (aber nicht zu viel) mit lauwarmem Wasser gießen. Im Idealfall behalten die Blätter ihre Farbe bis Februar.
Von Ende Februar bis April sollten Sie die Wasserabgabe deutlich reduzieren – dann beginnt die Ruhephase, die für den Weihnachtsstern sehr wichtig ist. Halten Sie ihn in dieser Zeit etwas kühler und gießen Sie gerade so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Einmal pro Woche reicht ein kleiner Spritzer Wasser in das Pflanzgefäß. Wenn die Ruhephase beginnt, dauert es normalerweise sechs bis acht Wochen, bis die Hochblätter grün werden. Dann schneiden Sie Ihren Weihnachtsstern ordentlich; Sie können die Wasserabgabe auch deutlich erhöhen.
Wie bringt man den Weihnachtsstern wieder zum Blühen?
Um Ihren Weihnachtsstern wieder zum Blühen zu bringen, muss das Blühverhalten der Wolfsmilchgewächse bekannt sein. Über die Tageslänge lässt sich die Ausbildung der farbigen Hochblätter und der eigentlichen Blüten gezielt steuern. Der Weihnachtsstern ist eine sogenannte Kurztagspflanze. Ab einer bestimmten, kritischen Tageslänge von weniger als zwölf Stunden schaltet der Weihnachtsstern sozusagen die Blüte ein. Je nachdem, wie kurz der Tag ist, dauert es noch acht bis zwölf Wochen, bis die farbigen Hochblätter des Weihnachtssterns vollständig ausgebildet sind. Je kürzer der Tag, desto schneller bilden sich die farbigen Hochblätter.
Damit sich der Stern rechtzeitig zu Weihnachten von seiner besten Seite zeigt, muss sichergestellt sein, dass der „Tag“ bis Anfang Oktober länger als zwölf Stunden dauert. Erreicht wird dies durch ein sogenanntes Streulicht – für das eine normale Glühbirne ausreicht. Ab Anfang Oktober sollte die Pflanze nur noch maximal zwölf Stunden am Tag dem Licht ausgesetzt werden. Dann soll der Weihnachtsstern abgedunkelt werden.
Der Weihnachtsstern verliert seine Farbe
Allerdings verliert die Pflanze mit der Zeit ihre leuchtend rote Farbe, die den Weihnachtsstern so charakteristisch macht. Dies liegt daran, dass die Pflanzen sehr lichtempfindlich sind. Weihnachtssterne sind Kurztagspflanzen. Sie kommen ursprünglich aus der Nähe des Äquators, wo die Dunkelphasen auf ganz natürliche Weise auftreten. Die Pflanze bekommt nur wenige Stunden am Tag Tageslicht und behält so ihre intensive Farbe. Bei mehr als 10-11 Stunden Licht – egal ob Tageslicht oder Kunstlicht – vergrünen die Blätter.
Das sieht auch hübsch aus, aber dieses wunderbare Farbenspiel des satten Grüns und der knallroten Blätter wollen wir ja schließlich zur Weihnachtszeit haben. Man muss also die Pflanze austricksen, um den Kurztageffekt hervorzurufen.