
- Reinigung und Pflege: Die Haut sollte morgens und abends gereinigt werden. Ein Peeling einmal pro Woche hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Wichtig ist auch, sich täglich mit einer nicht zu fettenden und auf den Hauttyp abgestimmten Creme einzucremen. Wird die Haut nicht eingecremt, produziert sie mehr Talg, um die trockenen Hautpartien auszugleichen und lässt sie fettig erscheinen.
- Die richtigen Hilfsmittel: Viele Produkte enthalten noch Alkohol, der die Haut nur noch weiter austrocknet. Zur täglichen Pflege eignen sich ein mildes Waschgel (pH-Wert 6,5) und eine Creme auf Wasserbasis, da sie überschüssigen Talg reduzieren und entzündungshemmend wirken. Auch Handtücher sollten regelmäßig ausgetauscht werden, da sich hier Bakterien leicht ausbreiten können.
- Schlechte Einflüsse: Zigaretten und Alkohol verschlechtern das Hautbild und fördern Hautunreinheiten. Auch Stress, bestimmte Lebensmittel, zum Beispiel mit hohem Zuckergehalt und Geschmacksverstärkern, oder längere Sonneneinstrahlung können dazu führen, dass sich plötzlich Pickel bilden. Wenn Pickel nur in bestimmten Stadien auftreten oder schlimmer werden, hilft es, auf die persönlichen Gewohnheiten zu achten.
- Gesunde Ernährung: Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung versorgt den Körper mit vielen wichtigen Vitaminen und stärkt das Immunsystem. Das kommt auch der Haut zugute und hilft im Kampf gegen Pickel und Mitesser. Genauso wichtig ist es, ausreichend zu trinken – am besten Saft und Wasser.
- Antibabypille: Einige Antibabypillen haben den positiven Nebeneffekt, dass sie das Hautbild deutlich verbessern. Der Grund dafür ist, dass die Hormone, die im Wesentlichen für den Talgüberschuss verantwortlich sind, durch die hormonelle Wirkung der Pille ausgeglichen werden. Dieser Effekt trifft jedoch nicht auf alle Mädchen zu.
Pickel sind lästige Begleiter in der Pubertät, verschwinden aber meist im Erwachsenenalter. Wenn Ihre Kinder unter ihrer unreinen Haut leiden, ist das kein Trost. Zeigen Sie also Verständnis für ihre Sorgen und helfen Sie ihnen, die Pickel in den Griff zu bekommen. Dauerhaft entzündete und schmerzhafte Pickel weisen auf eine Form der Pubertätsakne hin, die immer von einem Spezialisten untersucht und behandelt werden sollte. Aber auch in vergleichsweise leichten Fällen kann Ihnen der Dermatologe helfen, die richtigen Produkte und Maßnahmen gegen Pickel zu finden.
Mit Hausmitteln gegen Mitesser kämpfen
Viele Frauen schwören auf Hausmittel, um Mitesser zu entfernen. Eines der wirksamsten Mittel ist ein wohltuendes und entzündungshemmendes Dampfbad mit Kamille, das die Poren öffnet und den aufgeweichten Talg abfließen lässt. Auch das Abtupfen betroffener Hautstellen mit in Teebaumöl getränkten Wattestäbchen hilft.
Die Versuchung ist groß, Mitesser und Pickel mit den Fingern auszudrücken. Hautexperten raten jedoch davon ab. Talg und Unreinheiten werden beim Herausdrücken nicht nur aus der Pore herausgedrückt, sondern können auch in das umliegende Hautgewebe gepresst werden. Die Bakterien an Fingern und Nägeln können auch in die Haut eindringen.