
Beschäftigungsverbote während Schwangerschaft und Mutterschutz sind besonders umfangreich und wichtig. Das Mutterschutzgesetz regelt verschiedene Beschäftigungsverbote zum Schutz der Gesundheit der werdenden Mutter und des Kindes. Dies vermeidet übermäßige körperliche Belastungen und vermeidet Gesundheitsrisiken, die während der Schwangerschaft besonders gefährlich sein können.
Je nach Gründen und Auswirkungen muss das Mutterschutzverbot in mehrere Bereiche aufgeteilt werden:
So sehen die Urlaubsregelungen im Home Office in Deutschland aus
Welche Urlaubsregelungen gelten im Homeoffice?
Die Corona-Pandemie hat den Trend zu mehr Homeoffice deutlich verstärkt. Viele Mitarbeiter mussten notgedrungen von zu Hause aus arbeiten. Viele Unternehmen bieten mittlerweile entsprechende Homeoffice-Modelle für ihre Mitarbeiter an.
Wann wird ein individuelles Beschäftigungsverbot während der Schwangerschaft ausgesprochen?
Sobald eine berufstätige Frau ihren Arbeitgeber über ihre Schwangerschaft informiert hat, muss sie das Mutterschutzgesetz (MuSchG) beachten. Das bedeutet, dass er am Arbeitsplatz besondere Rücksicht nehmen muss. Um dies zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber eine Reihe von Schutzvorschriften bis hin zu Beschäftigungsverboten erlassen. Alle allgemeinen Beschäftigungsverbote sind im Mutterschutzgesetz genau aufgelistet und benannt. Daneben gibt es noch einen weiteren Schutz für werdende Mütter: das individuelle Beschäftigungsverbot für den Einzelfall nach Absatz 3.
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Behördliches Beschäftigungsverbot
Die Zuständige Aufsichtsbehörde (siehe Infokasten) kann auch eine sogenannte amtliche BV aussprechen. Dies hängt allein von Ihrer Tätigkeit und nicht von Ihrem Gesundheitszustand ab.
In jedem Bundesland gibt es eine Mutterschutzaufsichtsbehörde. Wenn Ihr Arbeitgeber die Voraussetzungen für den Mutterschutz nicht erfüllt oder Sie Fragen haben, können Sie sich kostenlos an die Behörden wenden. Hier finden Sie die Kontaktdaten der Aufsichtsbehörden für den Mutterschutz.
Das vorübergehende Beschäftigungsverbot
Eine Krankheit oder ein Unfall können die Erteilung eines Beschäftigungsverbots erforderlich machen. Bevor jedoch das Beschäftigungsverbot ausgesprochen wird, gibt es eine regelmäßige Krankschreibung. Auch während der Schwangerschaft kann eine Krankschreibung nur für jeweils sechs Wochen gewährt werden. Bestehen nach sechs Wochen immer noch gesundheitliche Probleme, muss ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden. Häufig handelt es sich um ein vorübergehendes Beschäftigungsverbot. Bei besonders schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen kann auch ein Beschäftigungsverbot für die gesamte Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt verhängt werden.
Aber was passiert, wenn Arbeitslosigkeit und Schwangerschaft zusammenfallen? In diesem Fall sollten werdende Mütter immer auf eine Krankschreibung verweisen. Wird ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen, erhalten die werdenden Mütter keine Leistungen mehr von der Agentur für Arbeit. Betroffene haben in einem solchen Fall nur die Möglichkeit, Sozialhilfe zu beantragen. Das bedeutet oft, dass das Einkommen deutlich sinkt.