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wie bekomme ich ein brennrecht

diciembre 9, 2022

Um eine eigene Brennerei zu betreiben, müssen Sie beim zuständigen Hauptzollamt eine Brennerlaubnis beantragen. Eine solche Brennerlaubnis kann jedoch nur erlangt werden, wenn eine wirtschaftliche Notwendigkeit nachgewiesen werden kann. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Brennerei eine selbstständige wirtschaftliche Einheit ist und so viel Obst oder andere destillierbare Stoffe produziert werden, dass das genehmigte Literkontingent potenziell innerhalb eines Kalenderjahres erschöpft ist. Der Betrieb einer solchen sogenannten Ausgleichsbrennerei ist daher in erster Linie eine Option für Obstbauern.

Zusätzliche Schwierigkeit: Es gibt regionale Kontingente für Abfertigungsbrennereien, die hauptsächlich auf die Obstbaugebiete in Süd- und Südwestdeutschland verteilt sind. Sind diese bereits ausgeschöpft, erhalten Sie keine Bewilligung. Auf den legal gebrannten Alkohol entrichten die Brennereien eine Alkoholsteuer oder geben ihn gegen eine Übernahmegebühr an die Bundesmonopolverwaltung ab.

Seit wann wird Whisky in Eichenfässern gelagert?

Seit dem 11. oder 12. Jahrhundert werden hochprozentige alkoholische Getränke in Fässern gelagert. Vermutlich wurde diese Methode erstmals in Frankreich oder Spanien für Brandy, also destillierten Wein, angewandt. Getränke könnten durch die Abfüllung in Fässer besser und effizienter gelagert und transportiert werden. Außerdem war der Rohstoff Holz billig und reichlich vorhanden und neue Fässer konnten relativ einfach hergestellt werden. So wurde Brandy wie Wein, gesalzenes Fleisch, Salzfisch, Schießpulver. Nägel und so ziemlich alle anderen losen Güter wurden im Mittelalter zur besseren Lagerung und zum Transport in Fässer gefüllt. Als mehr oder weniger willkommener Nebeneffekt veränderte die Fasslagerung auch den Geist. Das Holz der Fässer gab dem Getränk Tiefe, Charakter, Geschmack, Aroma und Farbe, glättete Ecken und Kanten des Brandys und machte ihn weich, rund und trinkfreudig.

Die Vorteile der Fassreifung von Whisky sind seit langem bekannt. Als König Georg IV. 1822 die schottische Hauptstadt Edinburgh besuchte, wurde ihm ein Glenlivet Scotch Whisky angeboten, der in Fässern und entkorkten Flaschen gereift und „mild as milk“ („long in wood, long in uncorked bottle, mild as milk“) war. ), wie dem Buch „Memoirs Of A Highland Lady“ von Elizabeth Grant of Rothiemurchus entnommen werden kann.

von Stefan Bügler

Blick vom Speisesaal in die Brennerei

Der Chiemsee – ein Ort für Leidenschaft, Hingabe und Inspiration. Wie sich in den folgenden Stunden herausstellte, heißt das am Südostufer des Sees in zwei Worten: Kymsee Whisky, oder synonym: Oliver Lange.