Die richtige und effektive Zahnpflege ist grundlegend – mindestens zweimal täglich! Sie putzen Ihre Zähne effektiv in der Reihenfolge der „K-A-I-Methode“: Zuerst die Kauflächen, dann die Außenseite und dann die Innenseite der Zähne. Auf Empfehlung meines Zahnarztes benutze ich abends „the electric“ und ergänze meine Zahnpflege mit Zahnseide. Morgens kommt dagegen die traditionelle Handzahnbürste zum Einsatz. Ist das Zahnfleisch bereits entzündet, verwenden Sie eine möglichst weiche Zahnbürste und sanfte Zahnpasta ohne scharfe Zusätze. Diese Hausmittel ergänzen die tägliche Zahnpflege:
Die traditionelle Gewürznelke – Dieses Hausmittel hilft auch gegen Zahnfleischentzündungen. Das in der Gewürznelke enthaltene Öl wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Die getrocknete Nelke, die in großen Lebensmittelgeschäften erhältlich ist, kann direkt auf die entzündete Stelle zwischen Wange und Zahnfleisch „geschnappt“ und dort einige Zeit gehalten werden.
Ursachen einer Zahnfleischentzündung
Blut beim Zähneputzen und geschwollenes, empfindliches Zahnfleisch sind Signale, die Sie nicht ignorieren sollten: Hier droht eine Zahnfleischentzündung, die, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, drohen kann schnell weitreichend werden können Folgen haben. Glücklicherweise können Sie jetzt viel tun – aber schauen wir uns zuerst an, was diese Entzündung verursachen kann.
Ursache Nummer 1 ist – wie bei so vielen Beschwerden im Mund- und Zahnbereich – mangelnde Zahnhygiene. Die Bakterien, die sich bilden, scheiden Substanzen aus, die Ihr Zahnfleisch stören und reizen. Will man Zahnfleischentzündungen vermeiden, ist auch hier eine gründliche Zahnhygiene eine gute Grundlage.
Kurkuma
Kurkuma hat eine ganze Reihe positiver Eigenschaften. Wenn Sie Probleme mit Ihrem Zahnfleisch haben, können Sie eine Paste aus 1 Teelöffel Kurkuma, 1 Teelöffel Kristallsalz und einem halben Teelöffel Senföl mischen und zweimal täglich auftragen.
Eine Mundspülung aus Heilkräutern wie Thymian und Salbei kann Zahnfleischerkrankungen schnell spürbar lindern. Geben Sie einfach 2 Esslöffel Salbei oder Thymian in eine Tasse heißes Wasser. Nach einer Ziehzeit von 15 Minuten können Sie Ihre natürliche Mundspülung abseihen. Wir empfehlen, das Mundwasser über den Tag verteilt zu verwenden und zu konsumieren.
Um Zahnfleischentzündungen vorzubeugen oder sie zu lindern, sollten wir auf entzündungshemmende Lebensmittel abzielen und ihre Gegenstücke so weit wie möglich vermeiden. Wie genau sieht also eine entzündungshemmende Ernährung aus?
- Nicht zu energiereich: Auch Übergewicht fördert entzündliche Prozesse im Körper! Vor allem Bauchfett produziert offenbar entzündungsfördernde Hormone.
- Viel Obst und Gemüse: Frisches Obst und Gemüse ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen und wirkt sich daher äußerst positiv auf unsere Gesundheit aus. In einer Studie kamen Forscher zu dem Schluss, dass eine tägliche Portion von 500 Gramm Heidelbeeren Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis genauso effektiv lindern kann wie eine professionelle Zahnreinigung! Auch Zwiebeln, Knoblauch und Shiitake-Pilze hemmen nachweislich das Wachstum schädlicher Bakterien im Mund. Tipp: Bei einer akuten Zahnfleischentzündung können Sie Obst und Gemüse auch zu Pürees oder Suppen verarbeiten, wenn Ihnen das Kauen Schmerzen bereitet.
- Vollkornprodukte: Ein Grundübel unserer westlichen Ernährung ist der hohe Anteil an verarbeiteten Produkten, die viel Zucker und Stärke in isolierter Form enthalten. Verzichten Sie daher auf Weißmehlprodukte und greifen Sie lieber zu Vollkornbrot, Vollkornreis oder Getreideflocken. Bei akuter Zahnfleischentzündung ist fein gemahlenes Getreide oft besser geeignet als Vollkorn.
- Hochwertige Fette: Wenn Sie zu Zahnfleischentzündungen neigen, ist die gezielte Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren einen Versuch wert. Wer keine großen Mengen Seefisch essen möchte, bekommt diese Fettsäuren auch in Kapselform aus der Apotheke.
- Gewürze: Gewürze und Kräuter stecken nicht nur voller Aromen, sondern enthalten auch zahlreiche entzündungshemmende Substanzen. Positive Wirkungen sind insbesondere für Kurkuma, Ingwer, Chili, Zimt, Kreuzkümmel und Anis nachgewiesen. Auch grüner und schwarzer Tee enthalten Substanzen, die die Erreger der Zahnfleischentzündung gezielt hemmen.
Mit der richtigen Ernährung und einer guten Mundhygiene können Sie Zahnfleischentzündungen langfristig vorbeugen. Aber wenn die Krankheit aufflammt, sind antibakterielle und entzündungshemmende Lebensmittel manchmal zu schwach. Das sind Anzeichen dafür, dass Sie den Zahnarztbesuch nicht länger aufschieben sollten:
Andere Hilfsmittel, die nur unterstützend wirken:
Apfelessig wirkt antibakteriell
Mit Kamille gurgeln. Da Kamille desinfizierend und auch beruhigend wirkt, ist dies eine gute Möglichkeit, Beschwerden zu lindern. Eine Alternative zur Kamille ist Salbei.