
Wenn Kinder spielen und toben, sind Schürfwunden und Verletzungen nicht weit. Eine Unachtsamkeit am Küchenherd – und die Kinderhand verbrüht sich. Unschöne Narben können die Folge sein. Auch Hautkrankheiten wie Windpocken oder Akne können bleibende Spuren hinterlassen. Aber richtig behandelt, müssen Narben nicht dauerhaft sein.
Oberflächliche Abschürfungen heilen in der Regel ohne Narbenbildung ab. Bei Verletzungen hingegen, die bis ins Unterhautfettgewebe reichen, müssen hauteigene Reparaturmechanismen die Wunde mit Bindegewebsfasern auffüllen, die als Narbe sichtbar werden.
Bemalte Narbe
Sie müssen nicht immer SFX-Produkte verwenden, um eine Narbe zu erstellen. Sie können sie auch ganz klassisch bemalen und mit wenigen Handgriffen ebenso tolle Effekte erzielen. Eine gemalte Narbe empfiehlt sich besonders, wenn Sie zu empfindlicher Haut neigen oder auf bestimmte Produkte allergisch reagieren.
Benötigte Utensilien
So gehen Sie beim Polieren vor:
- Zunächst sollten Sie die betroffene Stelle gründlich von Schmutz und Staub befreien, zum Beispiel mit warmem Wasser und Spülmittel. Anschließend wird die Stelle wieder mit Autoleder trocken gerieben, damit die Politur später optimal wirken kann.
- Die aufzutragende Politur sollte großflächig aufgetragen und mit kreisenden Bewegungen verrieben werden. Eine Politur ist vergleichbar mit einem sehr feinen Schleifpapier, das den Kratzer entfernt, indem es den Lack fein abträgt. Sie sollten daher sehr vorsichtig vorgehen, damit der Lackschaden nicht schlimmer wird als vorher.
- Beim Polieren bildet sich ein feiner Film auf der Lackoberfläche. Sie sollten es zuerst trocknen lassen und dann mit einem Frotteetuch behandeln. Sie sollten jetzt sehen, dass der Lackkratzer weg ist.
Überraschenderweise ist weiße Zahnpasta ein zuverlässiges Hausmittel gegen kleine Kratzspuren. Diese kann mit einem feuchten Tuch über den zerkratzten Lack gerieben werden. Mit der Zeit verschwindet die Zahnpasta und mit ihr der Kratzer. Die Zahnpasta enthält kleine Schleifpartikel, die auch beim Putzen für saubere Zähne sorgen. Diese Schleifpartikel dringen zusammen mit winzigen Farbpartikeln aus dem Autolack in den Kratzer ein und füllen ihn auf. Wenn der Kratzer nach dem ersten Durchgang nicht vollständig verschwunden ist, wiederholen Sie den Vorgang einfach erneut. Die Reparatur mit diesem einfachen Hausmittel führt meist zum Erfolg. Nagellack hingegen sollte nicht zum Entfernen von Lackkratzern verwendet werden. Der Farbton des Nagellacks passt meistens nicht zum Auto und im Sommer kann er abplatzen und dann abbröckeln.