
Wenn der Eisprung sehr unregelmäßig ist, können Sie zunächst zu homöopathischen Fruchtbarkeitsmitteln oder Naturheilmitteln greifen und so Ihren Zyklus in ruhigere Bahnen lenken.
Zum Beispiel
Was ist das Problem, wenn kein Eisprung stattfindet?
Eine Frau erkennt, ob sie einen Eisprung hat oder nicht – zumindest in den meisten Fällen – daran, ob sie menstruiert oder nicht. Wenn die Menstruation unregelmäßig ist, ist es auch der Eisprung. Dafür gibt es mehrere Gründe. In jedem Fall ist es nicht so einfach, auf natürliche Weise schwanger zu werden. Bei einem anschließenden Kinderwunsch muss der Eisprung ausgelöst werden.
Wer das Gefühl hat, dass der Eisprung ausbleibt, würde sicher lieber versuchen, ihn auf natürliche Weise auszulösen. Bisher sind jedoch keine zuverlässigen Methoden bekannt, die es ermöglichen, den Eisprung ohne Medikamente auszulösen.
Was verursacht unregelmäßige Zyklen?
Es gibt unzählige Gründe für unregelmäßige Menstruationsblutungen, aber die häufigsten Gründe sind:
- Anovulation: Anovulation tritt auf, wenn die Eierstöcke während der Menstruation kein Ei freisetzen. Dies kann durch mehrere Faktoren verursacht werden, darunter extremer Stress, zu viel Sport, Unter- oder Übergewicht.
- Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): PCOS ist ein hormonelles Ungleichgewicht, das starke Menstruationsschmerzen und unregelmäßige Zyklen verursachen kann und die Hauptursache für weibliche Unfruchtbarkeit ist.
- Schilddrüsen-Ungleichgewicht: Die Schilddrüse ist eine hormonausschüttende Drüse im Nacken, die bei Über- oder Unterfunktion unregelmäßige Perioden und Unfruchtbarkeit verursachen kann.
- Zu viel Prolaktin: Ungewöhnlich hohe Spiegel des Hormons Prolaktin sind für das Stillen notwendig, aber bei Frauen, die nicht stillen, kann zu viel Prolaktin den Eisprung verändern oder stoppen und zu unregelmäßigen oder ausbleibenden Perioden führen.
- Kurze Lutealphase: Die typische Lutealphase (nach dem Eisprung) beträgt 14 Tage. Eine kürzere Dauer kann zu unregelmäßigen Zyklen führen. Bei einer Lutealphase, die durchgehend kürzer als 10 Tage ist, kann es länger dauern, bis eine Empfängnis stattfindet.
- Vorzeitige Ovarialinsuffizienz (POF): POF tritt auf, wenn die Eierstöcke langsamer werden oder vor dem 40. störende Bedingungen wie PCOS.
- Niedriger BMI: Deutliches Untergewicht kann zu unregelmäßigen Perioden und Fruchtbarkeitsproblemen führen.
- Sport: Bis zur Hälfte der Frauen, die regelmäßig Sport treiben, leiden manchmal unter Menstruationsbeschwerden wie unregelmäßigen Zyklen und Anovulation. Spezifische Untersuchungen deuten darauf hin, dass Bewegung nicht unbedingt schlecht ist, sondern dass eine unzureichende Energieaufnahme für Ihr Aktivitätsniveau problematisch sein kann.
- Stress: Körperlicher Stress kann unregelmäßige Zyklen verursachen, während psychischer Stress eine Schwangerschaft verzögern kann.
- Absetzen der Pille: Das Absetzen einer hormonellen Antibabypille kann kurzfristig zu ungewöhnlich langen oder unregelmäßigen Menstruationszyklen führen.
- Frühe Wechseljahre: Das Durchschnittsalter der Wechseljahre beträgt 51 Jahre. Frühe Menopause ist, wenn eine Frau den Eisprung vor diesem Alter beendet. Eines der Anzeichen dafür sind unregelmäßige Menstruationszyklen.
Sei vorsichtig mit dir selbst
Es klingt so banal und ist doch so wichtig. Denn wenn du gestresst bist, keine Ruhe bekommst und zu viel im Kopf herumschwirrst, kann sich das auch auf deinen Menstruationszyklus auswirken.
Überanstrengen Sie sich nicht und versuchen Sie, mentalen Stress zu vermeiden – oder zumindest für eine Weile zu verstecken.
Eisprung medikamentös auslösen
Das klassische eisprungauslösende Medikament ist Clomifen. Diese Tabletten werden vom 3. bis 5. Tag der Monatsblutung für etwa fünf Tage eingenommen und stimulieren die Hirnanhangsdrüse. Dadurch werden nun mehr Hormone produziert, die für die Eizellreifung und den Eisprung wichtig sind.
Ultraschalluntersuchungen sind während der Behandlung mit Clomifen zwingend erforderlich, da auch das Risiko für Mehrlingsgeburten steigt. Die Nebenwirkungen der Tabletten sind vielfältig und reichen von Übelkeit und Bauchschmerzen bis hin zu Hitzewallungen und verschwommenem Sehen.