
Wie beschrieben sind dunkle Flecken bereits in das Holz eingedrungen und daher schwieriger zu entfernen. Daher muss auch hier zu stärkeren Mitteln gegriffen werden.
Bleichmittel ist ein solches Werkzeug, das Sie verwenden können, um bei dunklen Wasserflecken zu helfen. Bei der Verwendung von Bleichmitteln ist es wichtig, Handschuhe zu tragen. Zusätzlich zum Bleichmittel benötigen Sie auch eine Bürste.
Weiße Ränder oder Wachsflecken mit einem Föhn wie von Zauberhand entfernen
Manchmal hinterlässt sogar eine sehr heiße Tasse Tee unschöne weiße Ränder auf der Oberfläche. Wurde der Holztisch zuvor mit Möbelwachs oder Lasur behandelt, lässt sich die kleine Unachtsamkeit schnell ausbügeln. Greifen Sie zum Fön, um die betroffene Stelle für einige Minuten auf kurzen Abstand zu föhnen. In den meisten Fällen lässt diese Behandlung den Hitzefleck wie von Zauberhand verschwinden.
Bei geöltem Holz kommt der Föhn ins Spiel, wenn Kerzenwachs daneben getropft ist. Das trockene Wachs wird mit einem stumpfen Gegenstand so weit wie möglich abgehoben. Sorgfältige Handhabung ist wichtig, um Kratzer oder Dellen zu vermeiden. Dann wird etwas Küchenpapier oder Löschpapier auf die verschmutzte Stelle gelegt und mit einem Fön erhitzt. Dadurch verflüssigen sich die Wachsreste und werden vom Papier aufgenommen. Nach diesem Vorgang empfiehlt es sich, das Holz mit einer dunklen oder hellen Möbelpolitur zu behandeln.
„Möbel erstrahlen in neuem Glanz“
Massivholz liegt im Trend und Landhausschränke, Kirschholzkommoden oder Teak-Esstische verschönern seit Jahrzehnten so manches Zuhause. Die Möbelstücke sind sehr stabil, ihre Oberflächen sind jedoch nicht vor Flecken gefeit. Gerade am Esstisch kann es leicht passieren, dass ein Missgeschick passiert. Die Soße kippt um, der Wein spritzt, Kondenswasser hinterlässt einen hässlichen blassen Fleck. Jetzt ist das richtige Know-how gefragt, um die typischen Holzflecken entfernen zu können, ohne dass das Missgeschick bleibende Spuren hinterlässt.
Das Öl oder Wachs, das zum Schutz der Holzoberfläche vor dem Eindringen von Flüssigkeiten verwendet wird, hält eine ganze Weile als Barriere. Doch gerade wenn er nicht durch ständige Pflege erneuert wird, wird dieser Möbelschutz früher oder später nachgeben. Deshalb ist es so wichtig, Verschüttungen sofort aufzuwischen.
Rotwein- und Saftflecken
Rotwein ist einer der größten Feinde von Holzböden. Es hat einen hohen Säuregehalt und wird daher sehr schnell vom Holz aufgenommen. Zusammen mit der intensiven Rotfärbung können dann auffällige und unschöne Flecken entstehen. Zur Entfernung von Rotweinflecken kann eine herkömmliche Holzbodenseife verwendet werden. Anschließend behandeln Sie das Holz mit einem Öl oder Wachs. Reicht die Holzbodenseife nicht aus, um die Flecken zu entfernen, sollten Sie zum Intensivreiniger (Grundreiniger) greifen. Ein solcher Reiniger ist auch in der Lage, Saftflecken ähnliche Flecken zu entfernen. Wichtig: Warten Sie nicht zu lange, um den Fleck zu entfernen. Wenn die Säure komplett eingezogen ist, hilft vermutlich nur noch eine Totalrenovierung inklusive Abschleifen und Neuversiegeln.
Du kannst aber auch versuchen, den Rotweinfleck zu bleichen. Als Bleichmittel wird Wasserstoffperoxid verwendet, das mit bis zu 3 Prozent Ammoniak versetzt wird. Fragen Sie nach Möglichkeit beim Hersteller des Bodens oder Möbelstücks nach, wie empfindlich das Holz gegen Ausbleichen ist. Ansonsten können besonders bei dunklen Hölzern auffällige helle Flecken entstehen. Tragen Sie beim Bleichen immer eine Schutzbrille und schützen Sie Kleidung und Haut.
Schritt 1: Fett aufsaugen
- Papierhandtücher:
Papierhandtücher eignen sich aufgrund ihrer Struktur hervorragend zum Aufsaugen von Fettflecken auf Holz. Legen Sie dazu einfach eine oder zwei Lagen der Papiertücher auf das Fett. Auch hier empfiehlt es sich, einen Moment zu warten, damit das Tuch vollständig einziehen kann. Wenn ein Papiertuch nicht ausreicht, können Sie natürlich mehr hinzufügen, um das gröbste Fett zu entfernen.
- Katzenstreu:
Jeder Katzenbesitzer weiß, wie saugfähig Katzenstreu ist. Fettflecken können auch aus Holz entfernt werden. Um die Fettoberfläche vollständig zu erreichen, empfiehlt sich eine etwas feinere Katzenstreu. Auch hier sollten Sie einen Moment warten, damit sich die Streu vollgesogen hat.
Wenn Sie keine Katzenstreu im Haushalt haben, können Sie alternativ Sand verwenden. Sand hat die gleichen Eigenschaften wie Abfall.
- Löschpapier:
Löschpapier hat einen ähnlichen Aufbau wie Papierhandtücher und unterscheidet sich in der Verarbeitung nicht. Legen Sie dazu Löschpapier auf die Fettflecken und warten Sie einen Moment. Die groben Fettflecken auf dem Holz lassen sich damit leicht entfernen.
Wenn es sich um angetrocknetes altes Fett handelt, legen Sie das Löschpapier auf den Fettfleck. Führen Sie dann ein erhitztes Bügeleisen über die Oberflächen. Das Fett wird wieder flüssig und kann besser aufgenommen werden.
Papierhandtücher eignen sich aufgrund ihrer Struktur hervorragend zum Aufsaugen von Fettflecken aus Holz. Legen Sie dazu einfach eine oder zwei Lagen der Papiertücher auf das Fett. Auch hier empfiehlt es sich, einen Moment zu warten, damit das Tuch vollständig einziehen kann. Wenn ein Papiertuch nicht ausreicht, können Sie natürlich mehr hinzufügen, um das gröbste Fett zu entfernen.