
Wenn Sie die Ursache für die Feuchtigkeit in Ihrem Auto bei einer Sichtprüfung nicht finden können, kann es helfen, das Fahrzeug von allen Seiten ausgiebig mit Wasser abzuspritzen. Am besten funktioniert das in einer SB-Waschbox. Dazu braucht man einen Helfer, der im Auto sitzt und beobachtet, wo beim Abspritzen Wasser ins Fahrzeug gelangt. Wenn Sie mit dieser Methode die Ursachen nicht finden können, empfiehlt sich ein Besuch in der Werkstatt. Manchmal kann nur eine gründliche Inspektion in der Werkstatt feststellen, wo das Wasser seinen Weg findet.
Bei Feuchtigkeit im Fahrzeug hilft es oft, den Innenraum gut zu lüften. Schalten Sie dazu die Klimaanlage ein und drehen Sie die Heizung voll auf. Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Klimaanlage ausgestattet ist, sollten Sie die Einstellung „Defrost“ wählen. Dadurch wird der Raumluft Feuchtigkeit entzogen und nach außen abgegeben. Hier muss darauf geachtet werden, dass die Klimaanlage nicht auf Umluft gestellt ist, damit die feuchte Luft nach außen abgeführt werden kann. Allerdings funktioniert diese Maßnahme nur bei Außentemperaturen von mindestens 6 Grad Celsius. Das Fahrzeug darf auch nicht zu feucht sein. Ist der Innenraum sehr feucht, können Hausmittel helfen, das Auto zu entfeuchten.
Woher kommt die Feuchtigkeit?
Blätter verstopfen Lüftungsschlitze im Auto
Feuchtigkeit im Auto entsteht meist durch natürliche Materialermüdung, der die verschiedenen Einzelteile ausgesetzt sind.
Innenraumfilter wird nicht regelmäßig gewechselt.
Der Innenraumfilter, vielen vielleicht auch unter dem Namen Pollenfilter bekannt, sollte einmal im Jahr gewechselt werden, aber manche vergessen das oder halten es einfach für unnötig. Ist dieser Filter nun verschmutzt, kann dies auch der Grund für die Feuchtigkeit im Auto sein. Außerdem beeinträchtigen Staub und Schmutz im Filter die Luftzirkulation im Fahrzeug. Außerdem siedeln sich in vielen Fällen Bakterien oder Pilze an, was ebenfalls gesundheitsschädlich ist. Diese Probleme lassen sich leicht vermeiden, da ein solcher Filter nur etwa 15 Euro kostet und auch schnell selbst eingebaut werden kann (hier Anleitung zum Pollenfilterwechsel). Im Bereich der Pollenfilter gibt es auch besonders hochwertige Aktivkohlefilter, die neben Pollen und Staub auch Stickoxide (NOX) aus der Luft filtern können.
Hilft gegen Feuchtigkeit im Auto Kaffee
Kaffee hilft auch gegen Feuchtigkeit. Dazu etwas Kaffeepulver in einen Teller oder in eine Schüssel geben und unter die Sitzfläche stellen. Der Kaffee nimmt dann die Feuchtigkeit auf.
Schließlich können Sie auch hydrophile Granulate verwenden. Das Granulat wird in eine Schale oder ein Kissen gegeben und dann unter dem Sitz verstaut. Aufgrund der chemischen Eigenschaften zieht das Granulat Wasser an. Klassisches Entfeuchtungsgranulat besteht in der Regel aus Calciumchlorid.
Tipp 1: Dichtungen regelmäßig prüfen
Alte und poröse Dichtungen sind die Schwachstelle eines Fahrzeugs und oft ein Einfallstor für Feuchtigkeit im Fahrzeuginnenraum. Schiebedächer, Kofferraumdeckel und Antennenfüße sollten im Auge behalten werden. Das gilt natürlich auch für die Dichtungen an den Scheiben. Wenn das Auto nass ist, ist es sinnvoll, zuerst die Qualität und den Zustand der Dichtungen an den Scheiben zu überprüfen. Dichtungen verlieren mit der Zeit ihre Elastizität – daran lässt sich bis heute nichts ändern. Verwenden Sie im Winter einen Pflegestift, um die Robben vor den Angriffen der Kälte zu schützen. Dadurch wird verhindert, dass der Gummi bei Minustemperaturen reißt.
Eine Klimaanlage im Auto ist im Sommer eine wunderbare Sache, wenn man nicht wie Eis in der Sonne schmelzen will. Aber auch gegen Feuchtigkeit im Fahrzeuginnenraum ist eine Klimaanlage ein wertvoller Helfer. Dies trägt dazu bei, Feuchtigkeit aus dem Innenraum des Fahrzeugs wegzutransportieren. Schalten Sie die Klimaanlage jedoch nicht auf Umluft, da sonst keine trockene Luft ins Auto gelangen kann.