
Mit folgenden Tipps sollten Sie die Mückenplage in der Küche in den Griff bekommen:
- Hausgemachte Fallen aus Apfelessig, Fruchtsaft und Spülmittel.
- Zahnspangen- oder Prothesenreiniger
- Heilig- oder Olivenkraut
- Fleischfressende Pflanzen wie Fettkraut
- Prävention: Regelmäßiges Lüften
- Vermeiden Brütereien: Häufige Entsorgung von Bio- oder Restmüll
- Kein überreifes Obst, Gemüse oder andere Reste herumliegen lassen
Bastelfans: Frischhaltefolie und Apfelessig, Rotwein oder Bier
Apfelessig, Rotwein oder Bier stehen bei Fruchtfliegen ganz oben auf dem Speiseplan. Unser Tipp: Füllen Sie eine Schüssel mit einer dieser Flüssigkeiten und legen Sie eine Schicht Frischhaltefolie über die Öffnung. Jetzt nur noch mit einem Gummiband fixieren, damit die Folie gedehnt wird. Mit einer Gabel ein paar kleine Löcher hineinstechen. Die Viecher können durch die winzigen Öffnungen in den Behälter gelangen, aber nicht heraus.
Kleine Fliegen im Haus
Bevor Sie daran denken, diese lästigen Fliegen loszuwerden, ist es wichtig, zuerst zu verstehen, was diese kleinen Kreaturen sind und warum sie in der Wohnung bleiben alle. Ist diese bekannt, können Hausmittel gezielt ausgewählt und die Schädlinge beseitigt werden.
Kleine Fliegen in der Nähe von Zimmerpflanzen sind meist Trauermücken (Sciaridae). Diese ein bis sieben Millimeter großen Tiere nutzen die feuchte und zugleich warme Umgebung von Zimmerpflanzen zur Aufzucht ihrer Brut. Die Blumenerde in den Töpfen ist der ideale Ort für die Eiablage, da dort die Umgebung für ihre Entwicklung günstig ist. Nach dem Schlupf finden die Larven mit den jungen Wurzeltrieben eine hervorragende Nahrungsquelle, sodass die Trauermücken letztendlich nicht nur als lästig, sondern sogar als schädlich anzusehen sind. Sie fallen dem Menschen besonders auf, wenn er sich den Blumentöpfen nähert und durch Zugluft oder Erschütterungen Wolken dieser kleinen schwarzen Tiere von der Oberfläche der Blumenerde aufsteigen. Hausmittel gegen Trauermücken
Woher kommen Fruchtfliegen?
Fruchtfliegen können auf zwei Arten in die Küche gelangen: durch das Fenster oder als blinde Passagiere im gekauften Obst. Letztere Möglichkeit ist wahrscheinlicher und verursacht die größere Pest, die dann sehr plötzlich auftreten kann.
Die weiblichen Fruchtfliegen legen Hunderte von Eiern in reife Früchte. Aus diesen Eiern schlüpfen bereits nach einem Tag Larven, die sich durch die Frucht fressen. Weder Eier noch Larven sind für das Auge sichtbar. Nach weiteren neun Tagen schlüpfen die Fliegen und können eine neue Generation von Hunderten von Individuen pro Weibchen gebären. Aus einem Ärgernis wird schnell eine echte Plage.
Durch Austausch der Blumenerde
In besonders hartnäckigen Fällen empfiehlt es sich, die Pflanzen in frische Erde umzutopfen. Torfigen Boden sollten Sie meiden, er kann sehr gut Wasser speichern und würde der Trauermücke optimale Bedingungen bieten. Neue Erde sollte bei Bedarf sterilisiert werden. Um Trauermücken die Eiablage zu erschweren, können Sie den Bodengrund mit einer etwa einen Zentimeter dicken Schicht aus Quarzsand oder feinen Kieselsteinen bedecken. Vogelsand enthält Kalk und wird nicht von allen Pflanzen vertragen.
Auch Kräuter fühlen sich in Hydroponik sehr wohl und die Kriebelmücke hat hier keine Chance. Daher kann es sinnvoll sein, auf Hydroponik umzusteigen, wenn die Pflanzen dies vertragen. Es ist darauf zu achten, dass die Erde vollständig entfernt wird. Zunächst wird das Granulat nur angefeuchtet, damit sich viele fleischige Wurzeln bilden können. Erst dann wird auf das normale Niveau aufgefüllt.