Kupfer rostet nicht, aber man kann trotzdem von einer Art Korrosionsphänomen sprechen.
So funktioniert es. Korrosion ist ein natürlicher chemischer Angriff auf Materialien. Die bekannteste Form der Korrosion ist die elektrochemische Reaktion, bei der Luft und Feuchtigkeit mit Metall reagieren und dadurch oxidieren. Auch keramische Werkstoffe und Kunststoffe können von Korrosion betroffen sein.
Was genau ist Kupfer?
Kupfer ist ein ziemlich weiches Metall, das als chemisches Element „CU“ im Periodensystem aufgeführt ist. Kupfer gehört zur Familie der Halbedelmetalle und wird häufig als Strom- oder Wärmeleiter verwendet.
Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich reagiert Kupfer mit den unterschiedlichsten Bestandteilen der Luft. Durch diese Einwirkung von Sauerstoff, Schwefeldioxid und Kohlendioxid bilden sich zunächst blinde Flecken auf dem Metall. Dieser Vorgang wird als Kupferoxidation bezeichnet. Das Kupfer beginnt sich dann zunehmend zu verfärben, bis schließlich eine charakteristische grünliche Farbe zu erkennen ist. Diese Schicht ist wasserdicht und schützt das Kupfer vor weiteren Veränderungen.
2.3. So reinigen Sie Kupferschmuck
Auch für Schmuck oder kleine Dekorationsgegenstände aus Kupfer gibt es verschiedene Methoden: Am einfachsten reinigen Sie sie mit einer selbst hergestellten Paste. Mischen Sie dazu entweder Buttermilch und Salz im Verhältnis 1 zu 1 oder fügen Sie einer Lösung aus Salz und Essig oder Salz und Zitronensäure so viel Mehl hinzu, dass eine streichfähige Paste entsteht.
Diese Mischung auf die Kupferobjekte auftragen und eine halbe Stunde einwirken lassen. Wische sie dann mit einem trockenen Tuch sauber und poliere sie, bis sie wieder glänzen. Alternativ Zahnpasta verwenden, auf den Gegenständen trocknen lassen und dann vorsichtig abwaschen. Die zähen Pasten eignen sich auch zur Reinigung von Kupferblechen außerhalb des Hauses.
Angelaufenes Kupfer nimmt ein Bad
Kupferartikel sind langlebig und sehen edel aus. Kochtöpfe aus Kupfer sind wegen ihrer guten Wärmeleitfähigkeit besonders beliebt. Auch der Kupferschmuck sieht elegant aus. Leider läuft Kupfer mit der Zeit an, lässt sich aber mit ein paar gängigen Hausmitteln schnell wieder zum Glänzen bringen. Hier unsere ultimativen Tipps für die schonende Reinigung von Kupfer:
Gehen Sie genauso vor wie bei Messing, denn auch mit einer halben Zitrone und grobem Salz und Zahnpasta können Sie Kupfer wieder zum Glänzen bringen. Letztere dick auftragen und trocknen lassen. Anschließend abwaschen und mit einem weichen Tuch gründlich nachreiben.
Geeignete Hausmittel zum Reinigen und Polieren von Kupfer
Essig oder Essigessenz und Salz Wenn Sie einen größeren Kupfergegenstand reinigen müssen,
- ca. 600 ml davon anrühren warmes Wasser mit 100 ml Essigessenz und einem Esslöffel Salz.
- Dann nehmen Sie ein weiches, sauberes Tuch, reiben das Kupferobjekt mit der Lösung ein und lassen die Mischung etwa eine halbe Stunde einwirken.
- Um die Patina in schwer zugänglichen Ecken und Ritzen zu lösen, können Sie aus Essig und Salz eine dickflüssige Paste herstellen, diese mit einer Zahn- oder Borstenbürste auf die Engstellen auftragen und ebenfalls gut einwirken lassen .
- Danach sollten Sie das Waschmittel mit reichlich warmem Wasser abspülen. Anschließend reiben Sie das Kupferstück mit einem fusselfreien Tuch trocken und polieren es, damit es wieder in voller Pracht erstrahlt.