
Die Unterarmmuskulatur lässt sich in zwei Bereiche unterteilen:
- Flexoren (Beugemuskeln) der Unterarme
- Extensoren (Streckmuskeln) der Unterarme
Handgelenkstreckung und -beugung
Beginnen Sie diese sanfte Handübung, indem Sie Ihren Unterarm auf einen Tisch legen. Lassen Sie Ihre Hand mit der Handfläche nach unten von der Tischkante hängen. Bewegen Sie dann Ihre Hand auf und ab, indem Sie Ihr Handgelenk beugen. Wiederholen Sie dann die Übung mit den Handflächen nach oben.
Beginnen Sie diese weitere sanfte Übung, indem Sie Ihre Handfläche offen halten, als ob Sie die Zahl 5 signalisieren würden. Bewegen Sie dann Ihren Daumen in Richtung Ihres kleinen Fingers, um die Zahl 4 zu signalisieren. Bewegen Sie Ihren Daumen zwischen diesen beiden Positionen hin und her.
Handgelenkflexion
- Knien Sie erneut und legen Sie Ihre Hände mit den Handflächen nach unten auf Ihre Knie.
- Lehnen Sie sich nach vorne und rollen Sie Ihre Hände langsam auseinander, bis die Außenseiten Ihrer Hände den Boden berühren.
- Spreizen Sie Ihre Finger und finden Sie eine Position, in der Sie eine angenehme Dehnung spüren.
- Drehe deine Ellbogen 20 Mal leicht nach innen und außen, dann halte die Dehnung 30 Sekunden lang mit nach außen gedrehten Ellbogen.
- Wiederhole.
Gegen VIEL Schweiß
Wenn Sie viel schwitzen und keinen Erfolg mit Dry Hands oder Tite Grip haben, können Sie iTac verwenden. Dieses Mittel besteht aus Bienenwachs und ist nur für den Körper geeignet. Der Auftrag einer dünnen Schicht von den Fingerkuppen auf Kniekehlen, Taille etc. reicht meist aus. Als Notlösung an wirklich rutschigen Tagen kann es ein Lebensretter sein. Der Nachteil von iTac ist jedoch, dass es sehr schwer von der Stange zu entfernen ist und manche Hauttypen überhaupt nicht mit diesem Mittel zurechtkommen. Deshalb ist iTac auch bei Wettkämpfen verboten. Und deshalb solltest du deine Stöcke wirklich gut reinigen, wenn du sie verwendest.
Taupunkt (Mittel/Ultra) eignet sich hervorragend für trockene Haut. Diese kann per Spray auf den Körper (nicht die Hände) aufgetragen, einmassiert werden (freihändig, durch einen lustigen Tanz) und erzeugt eine klebrige Haut. Richtig dosiert hinterlässt es keine Rückstände. Deshalb gilt auch hier: Lieber weniger nehmen und langsam an die Sache herangehen. Gelangen doch Rückstände auf die Hände, können diese wieder rutschig werden. Die meisten Cremes hinterlassen feine Rückstände am Körper. Selten wird alles vom Körper eingezogen. Dadurch wird die Haut schön weich und glatt, aber man hat keinen Halt am Stock. Auf das Eincremen am Trainingstag sollte daher verzichtet werden. Sonst ärgerst du dich nur, denn da hilft nur Duschen. So widerlich es klingt: Getrockneter Schweiß ist das Beste. Das sollte dich aber nicht von regelmäßiger Hygiene abhalten und nach dem Training darfst du gerne unter die Dusche hüpfen. Auch sollte man sich vor dem Training nicht rasieren, denn zu glatte Haut neigt zu Rutschgefahr.
Diese Fingerübung machen wir in 3 Schritten:
- Zuerst beugst du deine Arme vor deinem Oberkörper (ja, sieht aus wie ein T-Rex…). Ihre Finger bleiben entspannt. Strecken Sie nun Ihre Finger aus und rollen Sie sie dann wieder zusammen. Beginne diese Bewegung mit den äußeren Knöcheln, mache sie sehr kontrolliert und habe laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa gehabt.
- Nachdem Sie dies ein paar Mal gemacht haben, wiederholen Sie die Rollbewegung mit einem Stressball in der Hand. Halten Sie den Ball fest und versuchen Sie, Ihre Fingerspitzen zu kontrollieren, um die Beugung wieder am ersten Knöchel zu beginnen. Drücken Sie nun langsam den Ball, während Sie versuchen, die Bewegung Ihrer Finger zu kontrollieren. Nach ein paar Minuten werden Sie eine gewisse Anspannung und Anspannung spüren.
- Jetzt können Sie die Tasten in die Hand nehmen. Stellen Sie sich vor, Ihre Finger legen sich um den Stressball (andere Klavierlehrer verwenden einen Tennisball als Beispiel), während Sie Ihre Hände auf der Tastatur positionieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Handflächen höher sind als die Tasten: Ihre Hände sollten in einer erhöhten Position sein, wobei die Handflächen eine kleine Plattform bilden. Ihre Finger bleiben in Kugelform gekrümmt. Schauen Sie sich nun Ihre Hände an – das ist die richtige Handposition. Sobald Sie diese Position gefunden haben, machen Sie sie rückgängig und versuchen Sie es an einer anderen Stelle auf dem Klavier erneut.
Viele Lehrer auf der ganzen Welt haben festgestellt, dass Klavierübungen wie diese helfen können, dem Karpaltunnelsyndrom oder Arthritis vorzubeugen. Zumindest wissen wir, dass dies der einfachste Weg ist, die richtige Handhaltung beim Klavierspielen zu üben. Und die richtige Handposition ist Gold wert, denn sie ermöglicht es Ihren Händen, sich so viel wie möglich zu bewegen, was Ihre Geschicklichkeit und allgemeine Mobilität erhöht.