
Auch Babys brauchen an besonders heißen Tagen mehr Flüssigkeit.
Diese Regeln gelten natürlich nur, wenn ein Kind gesund und munter ist. Wenn die Gesundheit beeinträchtigt ist, ist es wichtig, diätetische Ausnahmen zu machen, um das Baby zu schützen.
So führen Sie Ihr Kind sanft zu einem Trinkgefäß
- Wählen Sie niedrige Gefäße mit breiter Basis. Weil sie nicht so leicht umfallen.
- Außerdem sollte man darauf achten, dass der Rand eines Glases nicht zu dünn ist (kleine Kinder beißen gerne drauf!) und schön abgerundet ist.
- Idealerweise sollte das Glas oder der Becher keinen Henkel haben. Damit üben die Kinder automatisch das Greifen.
- Geben Sie dem Kind zu Beginn den Behälter, führen Sie ihn zum Mund und helfen Sie ihm beim Trinken.
- Füllen Sie den Behälter bis zum Rand, sodass etwas Wasser die Lippen direkt benetzt. Dann öffnet Ihr Kind automatisch den Mund.
- Eine praktische Lösung für unterwegs: Es gibt Becher mit einem Deckel, der beim Drücken auf die Lippe nachgibt.
- Übrigens können Sie Babys bedenkenlos auch Leitungswasser geben – lassen Sie es einfach aus dem Wasserhahn laufen, bis es schön kalt herauskommt. Wenn Sie Zweifel an der Wasserqualität haben (bei älteren Gebäuden kann dies manchmal der Fall sein), wenden Sie sich am besten an Ihr örtliches Wasserversorgungsunternehmen.
- Zu jeder Porridge-Mahlzeit sollte etwas zu trinken angeboten werden. So lernt Ihr Kind, dass Trinken zu einer Mahlzeit dazugehört.
- Die Trinkmenge sollte bei ca. 400 ml pro Tag (inkl. Milch) beginnen und bis zum ersten Geburtstag schrittweise auf 600 ml bis 700 ml gesteigert werden. Mehr als 1 Liter sollte es nicht sein, denn zu viel Flüssigkeit könnte die Nieren Ihres kleinen Schatzes überfordern.
Griffe und Trinkdeckel sowie die klassischen Trinkaufsätze sind praktisch und bewirken, dass die Kinder tatsächlich selbstständig trinken können. Allerdings nur von diesen Schiffen. Unter Umständen muss man sie dann mit großem Aufwand wieder von den Flaschen entwöhnen. Hinzu kommt die sogenannte Saugkaries, die entsteht, wenn Kinder ständig an ihren Fläschchen nuckeln – auch reines Wasser ist nicht ungefährlich. Insbesondere Saftschorlen und gesüßte Tees sollten daher niemals zum Dauernuckeln freigegeben werden.
Schritt für Schritt trinken lernen
Wie bei der Einführung fester Nahrung soll das Baby nach und nach selbstständiges Trinken lernen. Sie können Ihrem Baby daher zunächst einen leeren Becher zum Spielen geben, damit es sich auf diese Weise mit dem Gegenstand vertraut machen kann. Babys ahmen auch leidenschaftlich die Bewegungen und Aktivitäten ihrer Eltern nach. So können Sie anfangs spielerisch das Interesse Ihres Babys an einem Becher steigern.
Da die ersten Versuche, das Trinken zu lernen, wahrscheinlich noch nicht reibungslos verlaufen werden, ist es wichtig, einige Dinge zu beachten und die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen:
Tipp 1: So viel Hautkontakt wie möglich möglich
Eine Geburt ist nicht nur für uns Mütter anstrengend, sondern auch für unsere Babys. Aus diesem Grund kann Ihr Baby müde und gestresst sein. In diesem Fall sollten Sie möglichst viel Hautkontakt zu Ihrem Schatz haben. Legen Sie Ihr Baby beispielsweise zum Kuscheln auf Ihre nackte Brust. Dadurch produziert Ihr Körper das Glückshormon Oxytocin, das wiederum Ihre Vormilch zum Fließen anregt.
Wenn Ihr Baby einfach zu müde zum Trinken ist, können Sie versuchen, das Vormilch von Hand auszudrücken und es Ihrem Kind mit einem Löffel oder einer kleinen Spritze ohne Nadel zu geben. Das ist für Ihr Baby weniger anstrengend als das Saugen an der Brust.
Andere Ursachen:
- Müdigkeit
- Stress
- Erkältung
- Zähne
- Mundsoor
Nach der Geburt sollte ein Baby möglichst innerhalb einer Stunde zum ersten Mal an der Brust saugen. Manche Babys sind nach einer anstrengenden Geburt jedoch zu müde und wollen einfach nur schlafen. Das ist auch in Ordnung. Schenken Sie Ihrem Schatz Zeit. Dies ist wichtig für einen positiven Start ins Stillen. Ihre Hebamme unterstützt Sie bei den ersten Stillversuchen. Außerdem haben wir ein paar Trinktipps für Sie.