
„Bewegung ist die beste Medizin. Radfahren ist ein sehr sanfter Sport und schont Knochen und Gelenke. Deshalb begrüßen wir den Trend, dass immer mehr ältere Menschen Rad fahren“, erklärt Dr. Christian Juhra, Präventionsexperte der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).
E-Bikes bieten Senioren und Älteren Menschen mit Handicaps und Fitnessdefiziten eine mögliche Alternative zu herkömmlichen Fahrrädern Sie erhöhen die Mobilität, erfordern aber trotz Elektroantrieb körperliche Anstrengung die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Laut einer Studie der Allianz Versicherung aus dem Jahr 2019 haben Elektrofahrräder zudem eine deutlich höhere Unfallrate. Die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls beim Fahren mit einem E-Bike soll dreimal höher sein als bei einem normalen Fahrrad ohne a motor. lt. Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Unfallbeteiligten auf einem Pedelec im Frühjahr 2020 im Vergleich zum Frühjahr 2019 um rund 52 % gestiegen Statistik: Wenn E-Bike-Fahrer einen Unfall haben, passiert es oft in einem einzigen Unfall. Als Gründe dafür werden unter anderem die höhere Geschwindigkeit, das höhere Gewicht, die unterschiedliche Bremstechnik und psychomotorische Defizite vermutet. Dazu kommen natürlich noch die vielen maroden Straßen und Radwege mit Unebenheiten, Löchern und Dellen, die vor allem bei höheren Geschwindigkeiten zu gefährlichen Stürzen führen können.
Der bisherige Verlauf
Zunächst hat das Bundesverkehrsministerium (BMVI) am 15. Juni die Verordnung 332/16 vorgeschlagen. Nach Stellungnahmen der Verbände ADFC, VCD und Co und ermutigender Diskussion auf der Landesverkehrsministerkonferenz (VMK) zu Tempo-30-Anwendungen auf Bundesstraßen gab es am 9. September diverse Änderungsvorschläge (hier lesen). Am 23. September hat der Bundesrat folgendes beschlossen – die Verbände wurden dazu nicht mehr angehört. Die Änderung wird voraussichtlich Ende Oktober veröffentlicht und damit rechtskräftig.
Von den guten Vorschlägen haben sich nur wenige in der Auflösung erhalten – eine minimale Vereinfachung bei der Anordnung von 30-km/h-Zonen zum Beispiel. Der Wunsch nach Vereinfachung bei der Anordnung bzw. Anbindung streckenbezogener Geschwindigkeitsbegrenzungen (z. B. zum Lärmschutz) wurde nicht akzeptiert, so dass zahlreiche interne Verwaltungskonflikte fortbestehen dürften. Auch Fahrbahnüberquerungshilfen und nachvollziehbare Vorrangregelungen für Fußgänger wurden nicht beschlossen. Der Roman hat viel Potenzial verloren.
Hier eine kleine Herleitung der Kadenz
Hier etwas Technik und Zahlen – zur Gesundheit komme ich weiter unten.
Wenn man mit möglichst wenig Aufwand die gleiche Leistung erbringen will, ist der erste Schritt der Weg: denn wie wir aus der Schule wissen, ist Kraft x Weg gleich der geleisteten Arbeit (Beispiel: Flaschenzug). Und die Kreisbahn, die Sie beim Treten mit dem Fuß zurücklegen, ist bei schnellerem Treten – höherer Trittfrequenz – pro Zeiteinheit länger.
E-Bike Tragehilfe für die Schulter
Ein Schultergurt, der dem gleichen Prinzip folgt, verspricht eine bessere Handhabung als ein Griff. Der Gurt wird am Sitzrohr unter dem Lenker und unter dem Sattel befestigt. So können Sie den Gurt über die Schulter legen und das E-Bike eine Treppe hinauf tragen. Klemmen und Karabiner aus Stahl halten einem Gewicht von bis zu 70 kg stand.
Ohne das schwere E-Bike tragen zu müssen, erleichtert eine Rampe neben der Treppe den Aufstieg. Es gibt fertige Systeme wie die Fahrrad-Treppenhilfe im folgenden Video, aber auch ein Stahlbügel oder ggf. eine an der Hauswand angebrachte schmale Regenrinne erfüllen ihren Zweck.