
Besonders das Sitzleder der Radhose lässt sich oft nur schwer über Nacht trocknen. Ein nasser Hintern beim Autofahren am Morgen? Keine Option!
Für den Trockentrick muss man eines der Duschtücher im Hotelzimmer opfern: Nach dem Waschen die Klamotten erstmal kräftig ausdrücken. Dann einfach das nasse Radtrikot und andere Kleidungsstücke auf dem Handtuch verteilen, zusammenrollen und kräftig auswringen. Danach hängt die Nässe im Handtuch.
Erst verstauen, dann auspacken
Clevere Packtechniken im Rucksack zahlen sich aus, besonders wenn es regnet. Solange der Rucksack unter der Regenhaube geschützt ist, bleiben die Sachen im Inneren trocken. Vermeiden Sie es also, Gegenstände aus dem Rucksack zu nehmen, bevor Sie im Zelt sind.
Mein Tipp, erst das Zelt aufbauen, dann im Zelt die Regenhülle vom Rucksack abnehmen. Natürlich war das Zelt vorher auch unter der Regenhülle. 🙂
Wäsche in der Wohnung trocknen
Wer keinen Garten, Waschküche oder Balkon hat, muss seine Wäsche in der Wohnung trocknen. Aber es gibt viele Dinge, die schief gehen können. Im schlimmsten Fall bildet sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit Schimmel. Und dann helfen nur noch Hausmittel gegen Schimmel. Damit es gar nicht erst so weit kommt, haben wir die wichtigsten Tipps zum Wäschetrocknen in der Wohnung zusammengestellt:
Wenn Sie Ihre Wäsche in der Wohnung aufhängen, dann sollten Sie die wählen richtiges Zimmer. Der Raum sollte eine Temperatur von 20 Grad haben. Denn in ungeheizten Räumen kann die Luftfeuchtigkeit durch die nasse Wäsche steigen. Und es ist möglich, dass die Luftfeuchtigkeit in die Wände gezogen wird. Dies kann zur Bildung gefährlicher Schimmelpilze führen und Sie benötigen dann eine wirksame Schimmelsanierung. Ebenso ist das rechte Zimmer nicht zu klein und hat Fenster zum Lüften.
Der Notfallplan: Auf dem Rucksack oder im Schlafsack
Sie haben sich um alles gekümmert, aber die Wäsche ist noch nicht ganz trocken? Dann binden Sie es an Ihren Rucksack, damit es weiter trocknen kann. Feuchte Wäsche können Sie bei Bedarf im Schlafsack mitnehmen. Allerdings empfehle ich das nur bei wärmeren Temperaturen und nicht im Daunenschlafsack. Sie können Ihre Körperwärme nutzen, um den Trocknungsprozess zu unterstützen.
Packe bei Regen die nasse Wäsche separat in den Rucksack (z. B. in einen Packsack oder eine Plastiktüte), damit nicht der gesamte Inhalt deines Rucksacks nass wird. Ansonsten: Augen zu und weiter mit den nassen Klamotten. Keine Sorge, irgendwann ist es wieder trocken!