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wie bekomme ich meinen hund wieder aus dem tierheim

noviembre 29, 2022

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Tierheime gibt es in fast jeder Stadt in Deutschland. Warum werden die Tiere nicht dort abgegeben?

Viele Menschen gehen davon aus, dass sie Geld bezahlen müssen, wenn sie ihr Tier ins Tierheim bringen. Leider ist es auch so, dass viele Tierheime eine Liefergebühr erheben, die meiner Meinung nach nicht pauschaliert werden sollte. Je nach Rasse, Alter und Verhalten kostet ein Tier im Tierheim natürlich viel Geld. Denn es muss untersucht, geimpft, gechipt, entwurmt und kastriert werden.

Das alles kostet viel Geld, wobei die Spenden stetig zurückgehen und die Kommunen bzw. Gemeinden je nach Einzelvertrag meist nur einen bestimmten Betrag für gefundene Tiere an das Tierheim zahlen. Menschen, die ihr Tier aus nachvollziehbaren Gründen abgeben müssen, spenden manchmal, wenn Sie die Situation realistisch beschreiben, aber nicht immer. Ich denke, das sollte individuell abgeklärt werden.

Ihr Hund zeigt nicht, dass er muss?

Wenn Ihr Welpe noch nicht stubenrein ist und vorher keine Anzeichen zeigt, sollten Sie alle zwei Stunden nach draußen gehen und immer ein „Sitz“ (oder ein anderes Signal, das er gut kann) an der Tür laufen lassen.

Im Allgemeinen ist es besser, zu oft zu laufen, als zu lange zu warten.

Der Läufer

Viele Hunde suchen sich eine Person aus der Familie aus, die ihnen auf den Fersen folgt. Sie nehmen diese Person als Sicherheit wahr. Dies ist in den ersten Tagen völlig normal und sollte daher vorerst toleriert werden. Ihr Hund hat entschieden, dass Sie oder ein Familienmitglied jetzt der Fels in der Brandung sind und Sie ihm die Welt zeigen. Um die Gefühlswelt Ihres Hundes etwas besser zu verstehen, biete ich Ihnen hier ein kleines Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie kommen als Praktikant in ein neues Unternehmen und bekommen zunächst keine Abteilung, keinen Vorgesetzten oder keine Aufgabe zugeteilt. Natürlich sind Sie völlig verwirrt. Zu allem Überfluss sind Sie im Ausland und alle sprechen eine Sprache, die Sie kaum oder gar nicht beherrschen. Logischerweise hängst du dich an die Fersen der einen Person, mit der du bisher den meisten Kontakt hattest. Das kann die Rezeptionistin, der Personalleiter oder jemand sein, der Ihnen die Arbeitskleidung gegeben hat. Wenn Sie eine sehr strategische Person sind, könnten Sie auch der erste sein, der beobachtet und sich für denjenigen entscheidet, der in der Abteilung, in der Sie arbeiten, das meiste zu sagen hat, weil er mit vielen Mitarbeitern oder Leuten in Kontakt zu sein scheint respektvoll sein und oft nicken, wenn sie (scheinbar) eine Aufgabe zuweisen. Wenn Sie Ruhe, Souveränität und Entspannung vorleben, kann sich auch Ihr Vierbeiner nach und nach entspannen. Kurz gesagt, Sie suchen sich jemanden aus, der Ihnen vertrauenswürdig erscheint und orientieren sich an ihm. Wenn er Sie nicht wegschickt, gibt es Ihnen Sicherheit, sich an ihm orientieren zu können und nach und nach besteht die Möglichkeit, dass er Sie mit Aufgaben und Informationen vertraut macht. Geben Sie Ihrem neuen Hunde-Verfolger also etwas Zeit, um seine neue Welt aus Ihrem sicheren Schatten heraus zu erkunden, und schicken Sie ihn nicht sofort weg. Bitte bedenke auch, dass du ihn in den ersten Tagen nicht länger als ein paar Minuten alleine lassen solltest, denn das könnte seine Welt vorerst ziemlich durcheinander bringen. Wenn er dir in den ersten Tagen hinterher stapft, lass ihn das tun. Geben Sie ihm die Möglichkeit, neben Ihrem Bett zu schlafen, damit er sich nachts sicher fühlen kann. Wenn Sie Ruhe, Souveränität und Entspannung vorleben, kann sich auch Ihr Vierbeiner nach und nach entspannen. Der Punkt, an dem er sich dann auch von dir weg legt, zeigt dir, dass er nach und nach zu etwas kommen kann. Jetzt ist es wichtig, dass Sie ihm Orte im Haus zuweisen, an denen er sich niederlassen kann. Es ist sinnvoll, sich außerhalb der Dreh- und Angelpunkte Ihres Hauses hinzulegen. Generell weg von Türen, Eingangsbereichen, Treppenaufgängen, Fluren etc. So kann sich Ihr Hund an den Liegeflächen richtig ausruhen, da er nicht durch „Durchgangsverkehr“ gestört werden kann. Damit machen Sie ihm auch klar, dass er in Ihrer Familie nicht für den Bereich „Sicherheit und Kontrolle“ zuständig ist.

Manche Hunde sind nach ihrer Adoption so geschockt, dass sie die neuen Reize in ihrem neuen Zuhause nicht verarbeiten können. Sie verstecken sich unter einem Schrank im Badezimmer, unter dem Bett im Schlafzimmer oder an einem anderen schwer zugänglichen Ort im Haus. Auch das ist völlig normal und hängt davon ab, wie unterschiedlich die Umgebung seines bisherigen Lebens von seiner neuen Heimat ist und wie seine Persönlichkeit strukturiert ist. Wenn Ihr Hund also bei der ersten Gelegenheit ankommt und sich entfernt, geben Sie ihm etwas Raum und Zeit, um sich zu erholen, langsam aufzutauen und dann allmählich zu Ihnen zu kommen. Wie lange dieser Vorgang dauert, kann sehr unterschiedlich sein. Die meisten Hunde kommen nach 5-7 Tagen von alleine wieder. Aber andere brauchen mehrere Wochen. Hier gibt es keine Faustregel, wie lange es dauern kann, bis Sie ankommen. Nehmen wir an, Ihr Hund hat sich unter den Badezimmerschrank geduckt und kommt nicht mehr heraus. Bitte lassen Sie tagsüber die Tür für ihn offen, damit er herauskommen kann, wenn er bereit ist. Außerdem kann er sich aus seinem sicheren Hafen mit Alltagsgeräuschen vertraut machen. Aber warte bitte nicht vor seinem Versteck und hofiere ihn nicht dafür, dass er herauskommt. Das wird ihm höchstwahrscheinlich noch mehr Angst machen. Sinnvoller ist es, das Essen für die nächsten Tage in der Nähe des Schranks abzustellen, ohne mit ihm zu sprechen, den Raum zu verlassen und ihm die Möglichkeit zu geben, es zu holen, wenn er bereit ist. Irgendwann muss sich Ihr Hund lösen, und da er Ihnen noch nicht vertraut, wird es wahrscheinlich drinnen passieren. Bitte ärgere dich nicht darüber. Sobald Sie einander vertrauen, können wir am Einbruch arbeiten. Bis dahin das Malheur einfach wegwischen (am besten mit Essigwasser abwaschen) und nicht weiter kommentieren. In jedem Fall sollten Sie etwas tun, das Sie körperlich ruhig hält und dabei desinteressiert wirkt. Warten Sie ab, ob Ihr Vierbeiner in Ihrer Gegenwart essen möchte und planen Sie Ihre Nahrungsaufnahme so für ein paar Tage. Wenn Ihr Hund sein Versteck verlässt, um die Umgebung zu erkunden, geben Sie ihm am besten die Möglichkeit, Sie zunächst nur von hinten anzusehen. Zeigen Sie ihm in Hundesprache durch Ihre Ignoranz (= bewusstes Abwenden), dass Sie keinen Ärger mit ihm haben wollen. Ruhe bewahren Vermeiden Sie hektische Bewegungen und laute Gespräche. Irgendwann wird Ihr neuer Freund wissen wollen, wie das Gesicht dieser Person aussieht, mit der er zusammenlebt. Dann wird er dich anschauen. Schauen Sie ihm auch dann nicht in die Augen, sondern schauen Sie bewusst an ihm vorbei. Wenn er sich endlich nähert, um an dir zu schnüffeln, fass ihn nicht an! Geben Sie ihm noch mindestens drei Tage Zeit, bevor Sie überhaupt versuchen, ihn zum ersten Mal zu berühren. Eine gute Möglichkeit, einander allmählich näher zu kommen, ist das gemeinsame Essen. Wenn dein Hund trotzdem im Badezimmer schlafen möchte, dann wähle diesen Platz für die neue Übung. Wenn Ihr Hund bereits freiwillig in anderen Räumen sitzt oder liegt, empfehle ich das größte Zimmer, in dem sich Ihr Hund freiwillig aufhält. Dort stellst du den Futternapf mit guten Leckereien auf und setzt dich möglichst weit davon entfernt auf den Boden. Dort kann man zum Beispiel lesen oder mit Kopfhörern einen Film auf dem Handy anschauen. In jedem Fall sollten Sie etwas tun, das Sie körperlich ruhig hält und dabei desinteressiert wirkt. Warten Sie ab, ob Ihr Vierbeiner in Ihrer Gegenwart essen möchte und planen Sie Ihre Nahrungsaufnahme so für ein paar Tage. Wenn das gut klappt, sitzt du am nächsten Tag wieder in der Ecke, diesmal aber mit der Schüssel in der Hand. Es ist am besten, gießbares Futter darin zu haben. Zum Beispiel Trockenfutter, gekochte Fleischstücke, Nudeln oder ähnliches. Werfen Sie nun mit möglichst wenig Bewegung das Futter in die Richtung, in der sich vorher die Schüssel befand. Wenn Ihr Hund das Futter aufnimmt, werfen Sie das nächste Stück in eine andere Ecke des Raums. Wenn er genug Selbstvertrauen hat, um das Futter zu bekommen, variierst du den Ablageort des Futterstücks in den Abständen zu dir. Mal ist es weiter weg, mal muss dein Hund relativ nah an dich ran. Hier sehen Sie, ab welcher Entfernung sich Ihr Hund nicht mehr sicher fühlt. Sie können so lange üben, bis er bereitwillig und glücklich aus Ihrer Hand frisst. Dann kannst du bestimmt bald spazieren gehen.

Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten? Warum kostet ein Tier aus einem Tierheim Geld?

Bevor ein Hund oder eine Katze von einem Tierschutzverein adoptiert wird, wird das Tier geimpft, gechipt und kastriert. Außerdem wird das Tier in der Regel mindestens 4 Wochen im Tierheim betreut. Das bedeutet, dass Kosten für Unterkunft, Reinigung, Pflege und die Versorgung mit Nahrung und Wasser anfallen. Impfung, Chipping und Kastration sind im Ausland deutlich günstiger als in Deutschland, aber es fallen trotzdem Kosten für den Transport nach Deutschland an. Da Sie als verantwortungsvoller Tierhalter sowieso darauf hoffen, Ihr Tier chippen, impfen und kastrieren zu lassen, zahlen Sie in der Regel nur die Kosten, die bei einer Tierpatenschaft entstehen.

In den allermeisten Fällen sind die Hunde oder Katzen nicht nur ein paar Wochen im Tierheim. Viele von ihnen warten Monate, manchmal sogar Jahre. Dadurch steigen die Kosten für den Verein weiter: Futter, Unterkunft, Wasser, Stroh, Körbchen, Betreuung durch Mitarbeiter, Strom, etc. Wenn der Hund oder die Katze dann eventuell noch krank ist und vom Tierarzt behandelt wird, oder gar Bedarf hat einer Operation steigen die Kosten für den Tierschutzverein für ein Tier in den vierstelligen Bereich. In diesen Fällen, die in der Realität weitaus häufiger vorkommen, reicht die Schutzgebühr nicht einmal annähernd an die Kostendeckung heran. Wer von Cold Deal oder Geldverdienen spricht, liegt schlichtweg falsch.*