
Was ist die Voraussetzung dafür, dass diese Tipps überhaupt funktionieren – dass die Ursachen beseitigt sind. Ja, die Ursachenforschung kann manchmal sehr mühsam und langwierig sein, aber meist führt kein Weg daran vorbei, sich damit zu beschäftigen, warum der „Reizdarm“ gereizt ist. Wer beispielsweise an einer Laktoseintoleranz leidet, aber weiterhin Laktose zu sich nimmt, profitiert auch nicht von den folgenden Tipps 😉
- Unverarbeitete Lebensmittel Keine Fertiggerichte kaufen oder essen und möglichst viel selbst zubereiten . Dadurch erhält dein Körper viele Enzyme und Mikronährstoffe, die die Verdauung und Regeneration des Magen-Darm-Traktes unterstützen.
- Die richtige Ballaststoffmenge Die Menge ist individuell, zu wenig macht den Darm träge und bietet den guten Darmbakterien zu wenig Nahrung, zu viel kann Blähungen und Völlegefühl verursachen.
- Probiotische Kulturen Nehmen Sie regelmäßig fermentierte Lebensmittel in Ihre Ernährung auf. (Pflanzen-)Joghurt, (Pflanzen-)Kefir, Sauerkraut, milchsäuerlich vergorene Säfte, Kombucha, Kimchi etc. können hier Mittel der Wahl sein. Aber auch die vorübergehende Unterstützung durch Darmbakterien (mit denen habe ich hier gute Erfahrungen gemacht*) kann hilfreich sein, wenn alles falsch besiedelt ist.
- Präbiotika Sie liefern die optimale Nährstoffgrundlage für die guten Darmbakterien und sind lösliche Ballaststoffe. Man findet sie in Bananen, Naturreis, Apfelschalen, Haferflocken usw.
- Bewegung und Atmung Gehen an der frischen Luft und tiefe Bauchatmung unterstützen auf natürliche Weise die Peristaltik (Organbewegung) und helfen so, Verdauungsbeschwerden zu reduzieren und eine gesunde Darmflora aufbauen. Deshalb ist Yoga auch bei Verdauungsproblemen eine gute Idee.
- Trennkost und Trennkost Aufgrund der unterschiedlichen Verdauungszeiten ist es ratsam, Lebensmittel in einer bestimmten Reihenfolge zu essen, damit nichts gärt (darüber habe ich im Eigenverlag geschrieben). Kurz gesagt: zuerst wasserreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse, dann die Kohlenhydratquellen und schließlich eiweißreiche, fettreiche Lebensmittel
- Resistente Stärke Resistente Stärke entsteht, wenn beispielsweise Kartoffeln oder Reis erlaubt sind Zum Abkühlen nach dem Kochen ist es natürlich auch in Cashewnüssen enthalten. Dabei handelt es sich um eine Modifikation von Kohlenhydraten, die diese unverdaulich macht, aber dabei hilft, die Zusammensetzung der Darmbakterien optimal zu beeinflussen.
- Vermeiden Sie extreme Low-Carb-Diäten Sie denken es vielleicht schon, aber: Extreme Low-Carb-Diäten wirken sich bereits nach wenigen Tagen negativ auf Ihre Darmbakterien aus. Der hohe Protein- und Fettgehalt mit wenig Pro- und Präbiotika ist Gift für den Darm.
- Superfoods und Gewürze Hausmittel sind hier immer eine gute Wahl: Anis, Kümmel, Fenchelsamen, Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln können die Darmflora unterstützen und Krämpfe lindern. Einige Superfoods wie Gerstengras* oder Athletikgrün* unterstützen auf natürliche Weise die Darmflora.
- Mono-Mahlzeiten oder Fasten Intermittierende Mono-Mahlzeiten oder (intermittierendes) Fasten können dem Verdauungstrakt helfen, sich selbst zu regulieren. Ein paar Tage auf Rice Island oder Banana Island können Wunder wirken und akute Probleme zumindest deutlich reduzieren. So kann man auch nach und nach herausfinden, welche Lebensmittel schlecht vertragen werden, indem man Dinge nach und nach wieder in die Ernährung integriert.
- Regelmäßige Mahlzeiten Regelmäßige Mahlzeiten können die Zufuhr von Verdauungssäften und Co. erhöhen. zum Verdauungstrakt. anpassen.