
Ein Gartenteich soll einen ökologischen und atmosphärischen Mehrwert für die private Oase darstellen. Trübes Wasser ist also nicht nur ein biologisches, sondern auch ein ästhetisches Problem. Was kann man dagegen tun? Weiterlesen!
– Gründe für trübes Wasser Früher oder später wird das Wasser in jedem Freiluftteich unweigerlich trüb. Bei den vielen äußeren Einflüssen, denen der Teich im Garten ausgesetzt ist, geht es nicht anders. Die wichtigsten Einflüsse, die zu Trübungen führen können, sind:
Klares Teichwasser: 8 Maßnahmen gegen grünes, trübes oder milchiges Wasser im Teich
Normalerweise haben Sie klares Teichwasser, wenn Sie Ihren Teich reinigen regelmäßig pflegt. Trotzdem kann es passieren, dass sich der Nährstoffgehalt im Wasser akkumuliert und es grün, trüb oder milchig wird. Mit 8 einfachen Maßnahmen wird der Gartenteich wieder klar und das Wasser wird und bleibt sauber.
UV-C-Klärer sind mit ihrem Licht ein wirksames Mittel gegen Schwebealgen. Auch eine Algenblüte verschwindet in kurzer Zeit durch den Einsatz eines UV-C-Klärers.
Teichpflanzen sorgen für klares Wasser
Ufer- und Unterwasserpflanzen sind gute Helfer im Kampf um klares Wasser. Denn sie entziehen dem Wasser Nährstoffe. Je schneller sie wachsen, desto höher ist ihr Nährstoffbedarf. Spezielle biologische Teicharten wie der Schwimmteich sind auf diese Art der Wasserreinigung angewiesen. Sie verfügen über Regenerationsbereiche, in denen beim Teichbau spezielle Wasserpflanzen zum Einsatz kommen. Zur Filterung des Wassers eignen sich besonders gut:
Milch nur im Notfall verwenden
Die Milchsäure wirkt zwar dem Algenwachstum entgegen, indem sie den pH-Wert senkt, belastet aber auch die Gesamtbilanz Ökosystem. Es trübt auch das Wasser zu einem unansehnlichen Zustand. Aus diesem Grund wird das Essen hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Wer es dennoch versuchen möchte, sollte das Hausmittel im Verhältnis 1:2500 mit Wasser verdünnen.
Wie bereits angedeutet, sind Teiche an sonnigen Standorten sehr anfällig für Algenbefall. Lässt sich der Standort in praller Sonne nicht vermeiden, sollten Gärtner mit einer Markise für Schatten sorgen.
❹ Nährstoffgehalt im Teich so gering wie möglich halten:
Algen gedeihen dort, wo viele Nährstoffe vorhanden sind. Hitze, Stickstoff und verschiedene Nährstoffe im Wasser können das Algenwachstum wirklich ankurbeln. Außerdem verschwinden beim Verdunsten von Wasser bei großer Hitze die Nährstoffe leider nicht mit – sie verteilen sich dann nur noch auf weniger Wasser, wodurch die Nährstoffkonzentration noch größer wird. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig verdunstetes Wasser nachfüllen, um die Nährstoffkonzentration im Wasser so gering wie möglich zu halten.
Sie können die Nährstoffkonzentration im Teichwasser auch reduzieren, indem Sie Teichpflanzen in das Wasser pflanzen. Je nach Beschaffenheit Ihres Teiches sollten Sie jedoch darauf achten, welche Pflanzen am besten geeignet sind. Sie sollten sich zunächst genau informieren, welche Stehhöhe einzelne Pflanzen haben und welcher Wasserstand notwendig ist. Seerosen zum Beispiel, die eigentlich perfekt dazu geeignet sind, dem Teich viele Nährstoffe zu entziehen, bekommen zwar viele Blätter, wenn sie in zu niedrigem Wasser stehen, treiben aber keine Blüten aus. Die vielen Blätter können wieder zu neuer Biomasse führen und so die Nährstoffe im Wasser anreichern. Generell gilt: Wird eine Wasserpflanze nicht artgerecht gehalten, verdorrt sie und reichert das Wasser mit Nährstoffen an, anstatt sie dem Wasser zu entziehen. Insofern ist die Planung und fachgerechte Umsetzung sehr wichtig, um das Ziel der Anpflanzung von Wasserpflanzen tatsächlich zu erreichen.