
Umgangssprachlich wird der veraltete Begriff „Kopfgneis“ oft mit Milchschorf gleichgesetzt, was nicht korrekt ist. In beiden Fällen handelt es sich um entzündliche Hautveränderungen im Säuglingsalter, die Ursachen sind jedoch unterschiedlich.
Kopfgneis ist eine harmlose Hautveränderung, die vor allem Säuglinge betrifft. Es handelt sich um eine vorübergehende Entzündung der Haut, die mit einer erhöhten Aktivität der Talgdrüsen einhergeht.
Kopfgneis entfernen notwendig?
Der Kopfgneis muss nicht entfernt werden! Es juckt normalerweise nicht und ist harmlos! Der Kopfgneis wird nur aus optischen Gründen entfernt.
Milchschorf oder Milchschorf entfernen
Wenn Sie Milchschorf oder Milchschorf am Kopf des Babys entfernen möchten, sollten Sie dies tun ganz vorsichtig: Reiben Sie etwas Öl auf den Kopf Ihres Babys. Dies sollte einige Stunden oder über Nacht wirken. Achten Sie darauf, dass das Öl frei von Duft- und Konservierungsstoffen ist. Gut sind auch Oliven- oder Kokosöl – unser Favorit: das Bio-Kokosöl CocoNativo ohne Zusatzstoffe, erhältlich zum Beispiel bei Amazon. Anschließend können Sie das Öl aus Ihrem Baby auswaschen und die Milchschorfkappe entfernen.
Dies erreichen Sie, indem Sie die gelösten Schuppen vorsichtig mit einem feinzinkigen Kamm entgegen der Haarwuchsrichtung auskämmen. Achten Sie aber darauf, dass der Kamm an den Enden abgerundet ist, damit Sie die zarte Haut des Babys nicht verletzen. Unsere Empfehlung: Das Chibello Haarbürsten-Set mit 100 % natürlichen Ziegenhaarborsten, das sich ideal zur Vorbeugung von Milchschorf eignet. Das Set beinhaltet: eine Ziegenhaarbürste, eine Massagebürste aus Holz, einen Holzkamm und ein weiches Silikon-Massagegerät als Bonus.
Muss Kopfgneis behandelt werden?
Kopfgneis muss normalerweise nicht behandelt werden. Es verursacht keine Probleme und verschwindet von selbst. Wen der Anblick jedoch sehr stört, der kann versuchen, ihn vorsichtig zu entfernen. Achtung! Bitte nicht einfach wegkratzen. Neben Verletzungen können auch Pilz- und Bakterieninfektionen sowie Narbenbildungen auftreten.
Achten Sie darauf, ob Ihr Baby Juckreiz verspürt oder Rötungen sieht. Es könnte auch Milchschorf sein. Wenn Sie sich unsicher sind, besprechen Sie es einfach mit Ihrer Hebamme oder dem behandelnden Kinderarzt.
Verstehen Sie die Symptome ohne Sorge
Trockene Kopfhaut ist daher bei Babys relativ häufig. Sie müssen sich also nicht gleich Sorgen machen. In diesem Zusammenhang sollte aber auch berücksichtigt werden, dass eventuell Krankheiten die Ursache sein könnten.
Aus diesem Grund ist es verständlich, dass viele Mamas und Papas verunsichert sind, wenn sie feststellen, dass ihr Baby eine trockene Kopfhaut hat oder sich ihr kleiner Liebling sogar immer wieder daran kratzt.