
Tomaten sind Starkzehrer, geben Sie ihnen deshalb regelmäßig etwas Dünger, am besten speziellen Tomatendünger, entweder flüssig, als Pulver, Tropfen oder Düngestäbchen. Zu viel Dünger schadet der Pflanze. Ein Zeichen für zu viel Dünger ist, wenn sich die Blätter zusammenrollen und Büschel entstehen.
Gartentomaten und Terrassentomaten ausreifen lassen
Sie können Tomaten im Freien in der Gartenerde oder in Pflanzkübeln anbauen. Letztere sind besonders beliebt auf Terrassen und Balkonen. Befinden sich bei Kälte noch unreife Tomaten an den Pflanzen in Töpfen, Kübeln oder Kisten, versuchen Sie, die Pflanzen in ein warmes Haus zu bringen, damit die letzten Früchte reifen können.
Tomaten reifen nach
Welche Tomaten können nachreifen?
Generell gilt: Nur gesunde, intakte Früchte reifen lassen. Weisen sie Schimmel oder Risse auf, sollten sie auf dem Kompost entsorgt werden. Schadstellen auszuschneiden ist unnötig, da Schadstoffe wie Spuren von Pilzen und Bakterien in der Frucht verbleiben. Außerdem sind nur reife Früchte geeignet. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Frucht schon reif ist, können Sie das leicht am gelblichen, klebrigen Fruchtfleisch erkennen.
Tomaten werden nicht rot: 4 Expertentipps
Im Folgenden zeigen wir Ihnen die Alternativen, um grüne Tomaten rot zu machen.
- Tipp 1: Äthylenquellen schaffenDas Phytohormon Äthylen fördert die Reifung und Rötung von Tomaten. Wenn die Tomatenpflanzen in einem kleinen Gewächshaus gepflanzt werden, können Sie vollreife Bananen oder Äpfel ins Haus stellen. Diese produzieren Ethylen in großen Mengen. Dies beschleunigt die Reifung der Tomaten.
- Tipp 2: Dürre vortäuschen Wenn den Pflanzen Dürre vorgetäuscht wird, geraten Sie in Panik und investieren Sie Ihre ganze Energie, um die Früchte rot werden zu lassen. Allerdings sollte die Methode nur im Herbst angewendet werden, da die Tomatenpflanze dann nicht mehr richtig wächst oder neue Blüten und Früchte entwickelt.
- Tipp 3: Tomaten in unbedrucktem Papier Wenn die Tomatenpflanze aus der Zeit im Garten steht, aber noch viele grüne Tomaten vorhanden sind, können Sie ihnen auch helfen, rot zu werden. Einzelne Früchte können in unbedrucktes Papier eingewickelt und zum Reifen an einen warmen Ort gestellt werden. Auch hier hilft es, wenn ein reifer Apfel in unmittelbarer Nähe Ethylen abgibt. Diese Methode ist auch sinnvoll, wenn die Frucht einfach nicht den ganzen Sommer rot werden will. Sobald die Frucht die richtige Größe erreicht hat, einfach ernten und in Papier eingewickelt warm drinnen lagern. Bedruckte Papiere wie Zeitungen sollten aus gesundheitlichen Gründen vermieden werden (z. B. Toluol in Druckerschwärze).
- Tipp 4: Tomaten im Haus aufhängen Wenn im Herbst noch viele grüne Tomaten an der Pflanze stehen, können Sie die ganze Pflanze abschneiden und einfach kopfüber an einem warmen Ort im Haus aufhängen trocken wie ein Bündel Kräuter. Die Tomatenbeeren reifen nach und nach und können nach der Tomatensaison noch einige Wochen im Garten für erntefrischen Genuss aus eigener Produktion sorgen.
Unterschiedliche Reifezeiten
Viele Hobbyzüchter probieren regelmäßig andere Sorten aus. Neugier, Spaß am Potpourri aus Farben, Formen und Genuss locken dazu. Es ist zu erkennen, dass sich durch die Sortenvielfalt unterschiedliche Zeiten von der Blüte bis zur Reife ergeben. Die Kirschtomaten sind am schnellsten zu ernten. Sie benötigen etwa 65 Tage. Fleischtomaten brauchen bis zu 90 Tage. Nun könnte man vermuten, dass dies an der Größe liegt. Das stimmt ungefähr. Es gibt aber auch Tomaten, die ihre Reifezeit durch Züchtung oder Anpassung entwickeln.
Sehr früh: (Juni / Juli) Goldene Johannisbeere, Schwarze Kirsche, Earlina