
Wir haben oft Durst und interpretieren das als Hunger. Wenn Sie das Gefühl haben, dringend etwas essen zu müssen, beginnen Sie damit, ein Glas Wasser in kleinen, bewussten Schlucken zu trinken. Es beruhigt auch die Nerven und schafft Klarheit des Geistes. Auch die leichte Verzögerung, nicht sofort auf den Impuls zu reagieren, hilft dabei, seine wahren Bedürfnisse aufzuspüren, anstatt sie mit Schokolade und Co. zu unterdrücken.
Noch ein Trick, um bei der nächsten Mahlzeit weniger zu verschlingen und mehr zu genießen: Ein bis zwei Teelöffel frisch gemahlene Leinsamen in einem Glas Wasser auflösen und 30 bis 60 Minuten vor der nächsten Mahlzeit trinken.
Der perfekte Zeitpunkt?
Das ist wie bei allen guten Vorsätzen: Die beste Zeit wäre gestern gewesen 😉 Oder besser gesagt: Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Beginnen Sie am besten gleich mit Ihrem „neuen“ Denken, denn worauf warten Sie noch? Sie bestimmen die Geschwindigkeit und Intensität Ihrer Ernährungsumstellung, jeder noch so kleine Schritt ist wichtig und ein Erfolg! Also los, fang einfach mit Schritt 1 an 😉
- Schau dir alle Lebensmittel an, die du noch zu Hause hast. Ordnen Sie sie in die Gruppen «ohne Zuckerzusatz» und «Zuckerzusatz» ein (die vielen verschiedenen Bezeichnungen für Zucker finden Sie in dieser Liste)
- Schauen Sie sich die Gesamtzuckermenge in 100g oder ml an
- Dann überlegen Sie, ob Sie die Lebensmittel mit Zuckerzusatz verschenken, wegwerfen oder selbst essen wollen
Warum ist in allem so viel Zucker?
Gerade weil Menschen den Geschmack von Zucker bewusst und unbewusst als so begehrenswert empfinden, nutzt die Industrie ihn, um ihre Produkte attraktiver zu machen. Aber auch die Verbraucher selbst haben sich an Routinen gewöhnt, die wir genau unter die Lupe nehmen sollten.
Viele Lebensmittel werden mittlerweile gesüßt, die dies nicht benötigen. Für viele Familien ist es völlig normal, Erdbeeren vor dem Verzehr reichlich mit Zucker zu bestreuen. Zucker gehört auch oft zum Kaffee dazu, nicht selten drei Würfel pro Tasse – wohl, weil das Getränk sonst für viele unerträglich wäre. Zucker wird oft nicht nur als Geschmacksverstärker, sondern als grundlegender Geschmacksverstärker verwendet.
Was im Körper passieren muss: Insulin senken
Wie Sie spätestens seit dem letzten Artikel wissen, ist Insulin für die Speicherung von Energie in unseren Fettzellen zuständig. Je mehr Insulin im Blut ist, desto mehr Fett wird gespeichert. Wir sollten unsere Bauchspeicheldrüse dazu bringen, weniger Insulin zu produzieren. Diese produziert es immer dann, wenn unser Blutzuckerspiegel ansteigt. Je schneller und höher er ansteigt, desto mehr Insulin wird ausgeschüttet.
Die Lösung besteht darin, weniger leicht verdauliche Kohlenhydrate zu konsumieren, um auch die Glukose zu reduzieren. Das bedeutet z. B. weniger Weißmehl, weißer Reis, Nudeln – und vor allem Zucker. Tatsächlich hat der Verzicht auf Zucker die größte Wirkung. Stattdessen sollten wir echte ballaststoffreiche Lebensmittel zu uns nehmen, weil sie den Anstieg des Blutzuckers verlangsamen: Vollkornprodukte, Bohnen, Linsen, Nüsse, Gemüse und ganze Früchte.
Vermeiden Sie versteckten Zucker und lesen Sie die Zutatenliste
Oft wissen wir gar nicht, wo Zucker enthalten ist. Um versteckten Zucker zu vermeiden, gehen Sie auf Nummer sicher, indem Sie alle Lebensmittel selbst herstellen. Das ist natürlich sehr komplex. Doch manchmal reicht ein geübter Blick auf die Zutatenliste.
Wenn Sie auf dem Etikett Begriffe wie Zucker, Fruchtzucker, Glukosesirup, Glukose-Fruktose-Sirup, Maissirup, Laktose, Dextrose, Maltose oder ähnliches entdecken, dann sollten Sie die Finger davon lassen. Zuckerhaltige Getränke enthalten Unmengen dieses weißen Giftes. Wenn Sie ohne sie nicht leben können, beginnen Sie, sie so weit wie möglich zu verdünnen, bis Sie vollständig ohne sie leben können.